Louis de Funes - Fantomas

"Fantomas" ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 1964, die auf den gleichnamigen Romanen von Marcel Allain und Pierre Souvestre basiert. In der Hauptrolle des Inspektor Juve spielt Louis de Funès.

Der Film beginnt mit einer Reihe mysteriöser Verbrechen, die von dem berüchtigten und ungreifbaren Verbrecher Fantomas begangen werden. Fantomas ist bekannt für seine Fähigkeit, sein Aussehen zu verändern und so der Polizei immer wieder zu entkommen. Inspektor Juve ist besessen davon, Fantomas zu fassen, und wird dabei oft von dem chaotischen und ungeschickten Journalisten Fandor unterstützt.

Als Fandor sich entscheidet, Fantomas in einem Artikel zu verspotten, rächt sich der Verbrecher, indem er Fandor entführt und ihn zwingt, bei einem weiteren Verbrechen mitzumachen. Juve versucht verzweifelt, sowohl Fandor als auch Fantomas zu fassen. In einer Reihe von komischen und spannenden Szenen verfolgt Juve die beiden quer durch Paris und darüber hinaus.

Schließlich gelingt es Juve und Fandor, Fantomas in eine Falle zu locken. Aber in einem letzten Twist entkommt Fantomas erneut, was den Weg für weitere Abenteuer ebnet.

Der Film ist bekannt für seine humorvolle und übertriebene Darstellung des Kampfes zwischen Gut und Böse, wobei Louis de Funès' charakteristischer Slapstick-Humor eine Schlüsselrolle spielt. "Fantomas" wurde zu einem großen Erfolg und führte zu mehreren Fortsetzungen.

Lustige Szenen

Die Verfolgungsjagd in Paris: Eine der ikonischsten Szenen ist eine chaotische Verfolgungsjagd durch Paris, bei der Juve und Fandor versuchen, Fantomas zu schnappen. Die Szene ist voller Missgeschicke und absurd komischer Momente, einschließlich wilder Fahrmanöver und enger Fluchten, die in klassischer Slapstick-Manier dargestellt werden.

Juve im Labor: In einer Szene versucht Juve, im Labor Beweise zu finden. Dabei stolpert er über verschiedene Laborgeräte, verursacht unbeabsichtigt chemische Reaktionen und sorgt für eine Reihe von Missgeschicken, die sowohl chaotisch als auch urkomisch sind.

Das Maskenball-Chaos: In einer anderen Schlüsselszene findet ein Maskenball statt, bei dem sich alle Gäste als Fantomas verkleidet haben. Die Verwirrung und das Chaos, das entsteht, als Juve versucht, den echten Fantomas unter all den Maskierten zu finden, führt zu vielen humorvollen Verwechslungen und komischen Situationen.

Die letzte Konfrontation: Gegen Ende des Films gibt es eine Konfrontation zwischen Juve, Fandor und Fantomas, die voller komischer Missverständnisse und übertriebener Kampfszenen ist. Die Art und Weise, wie Juve ständig den Kürzeren zieht, sorgt für humorvolle Momente.

Kritik / Rezension

Die Handlung ist zwar manchmal vorhersehbar, aber die Art und Weise, wie der Film Humor und Krimielemente verbindet, macht ihn besonders unterhaltsam. Die Effekte und die Maskerade von Fantomas sind für die damalige Zeit beeindruckend und tragen zum Charme des Films bei.

Ein Kritikpunkt könnte die teilweise überzogene Darstellung und die etwas altmodischen Geschlechterrollen sein. Der Film spiegelt die Filmästhetik und sozialen Normen der 1960er Jahre wider, was ihn aus heutiger Sicht teilweise überholt erscheinen lässt.

Insgesamt ist "Fantomas" ein Klassiker des französischen Kinos, der vor allem durch die Leistung von Louis de Funès und die einzigartige Kombination aus Komödie und Kriminalfilm besticht. Er bietet eine nostalgische Reise in die Filmwelt der 60er Jahre und bleibt durch seinen charakteristischen Humor und seine spannende Handlung ein unterhaltsames Filmerlebnis.

Die bekanntesten Szenen aus Fantomas

Trailer