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Louis de Funes

Louis de Funes - Fünf Glückspilze

Erscheinungsjahr:1962
deutsche Erstaufführung:19.08.1971
Herstellungsland:Frankreich
Regie:Philippe de Broca, Jean Girault, Jacques Pinoteau
Originaltitel:Les Veinards
weitere Darsteller: France Anglade als Corinne
Francis Blanche als Bricheton
Blanchette Brunoy als Mme Beaurepaire
Daniel Ceccaldi als Gros nounours
Yvonne Clech als Elise Flavigny
Geneviève Cluny als Patricia Paddington
Claudine Coster als Virginie
Mireille Darc als Jacqueline
Jean Lefebvre als der Matrose
u. v. m.

Inhalt

Der Film besteht aus mehreren Episoden, in denen verschiedene Charaktere durch einen glücklichen Zufall oder eine besondere Gelegenheit in komische Situationen geraten. Jede dieser Episoden hat eine eigene Besetzung und Handlung, aber alle drehen sich um das Thema Glück und die unerwarteten Wendungen des Schicksals.

Le vison (Der Nerz)

Jacqueline, die Haushälterin von Jérôme und Laura, gewinnt einen Nerzmantel. Dies führt zu einer Reihe von Katastrophen, die durch die Rivalität der beiden Frauen ausgelöst werden.

Le repas gastronomique (Das Feinschmecker-Essen)

Monsieur Bricheton gewinnt ein prächtiges Essen im Restaurant "La Poularde dorée". Allerdings verläuft das Essen nicht so reibungslos, wie er es sich vorgestellt hatte.

La vedette (Der Star)

Simon Taquet, ein Plakatkleber, gewinnt durch ein Gewinnspiel eine Nacht in Gesellschaft eines Stars. Doch ist Patricia wirklich ein Star? Und wird Taquet seine Absichten erreichen?

Le yacht (Die Jacht)

Die Eheleute Duchemin gewinnen eine Jacht, was ihre eheliche Glückseligkeit bedrohen könnte. Die Geliebte des Mannes, Corinne, und der Sekretär der Frau, Philippe, sorgen für zusätzliche Verwirrung.

Le gros lot (Der Hauptgewinn)

Monsieur Beaurepaire gewinnt 100 Millionen in der Lotterie. Das neu erlangte Vermögen bringt ihm jedoch mehr Ärger und Unruhe, als er erwartet hatte. Jede dieser Episoden zeigt auf humorvolle Weise, wie das plötzliche Eintreffen von Glück das Leben der Charaktere auf den Kopf stellen kann.

Louis de Funès spielt in der Episode "Le gros lot" (Der Hauptgewinn) des Films "Les Veinards". In dieser Episode stellt er Monsieur Antoine Beaurepaire dar, den glücklichen Gewinner der Lotterie. Das plötzliche Vermögen bringt ihm jedoch eine ganze Reihe von unerwarteten Problemen und komischen Situationen.

Kritik / Rezension

„Fünf Glückspilze“, ein Film, der in Episodenform Glück, Pech und die Ironie des Schicksals auf humorvolle Weise darstellt, ist ein charmantes Beispiel französischer Komödie aus dem Jahr 1962. Unter der Regie von Philippe de Broca, Jean Girault und Jacques Pinoteau entfaltet sich in diesem Film ein Feuerwerk an komischen Situationen und Missverständnissen.

Der Film ist in fünf separate Episoden gegliedert, jede mit eigener Handlung und Charakteren. Von einem gewonnenen Nerzmantel über ein chaotisches Feinschmecker-Essen bis hin zu einem unerwarteten Jachtgewinn – jede Episode spielt auf einzigartige Weise mit dem Thema des Glücks und den unerwarteten Wendungen des Lebens.

Besonders hervorzuheben ist die Episode „Der Hauptgewinn“ (Le gros lot), in der Louis de Funès als Monsieur Antoine Beaurepaire glänzt. De Funès, bekannt für seine überschwänglichen und dynamischen Darbietungen, bringt seine charakteristische Energie und sein komödiantisches Timing auch in dieser Rolle zur Geltung. Die Episode zeigt, wie Beaurepaire nach dem Gewinn von 100 Millionen in der Lotterie in eine Abfolge von komischen und absurden Situationen gerät. De Funès spielt diese Verwicklung in das Chaos des neu erlangten Reichtums mit der ihm eigenen Mischung aus Verzweiflung und Übertriebenheit, was für Lacher und gleichzeitig auch für eine leise Kritik am plötzlichen Reichtum und seinen Folgen sorgt.

Die anderen Episoden sind ebenso reich an humorvollen Momenten, die von einem talentierten Ensemble dargestellt werden. Die Geschichten sind zwar einfach, aber effektiv in ihrer Darstellung der Ironie des Lebens. Die episodische Struktur des Films bietet Abwechslung und hält das Tempo hoch, auch wenn einige Übergänge etwas abrupt wirken mögen.

Die Regiearbeit ist solide, wobei die unterschiedlichen Regisseure jeder Episode ihren eigenen Stil verleihen. Die Kulissen und Kostüme spiegeln charmant die Ära der frühen 1960er Jahre wider und tragen zur nostalgischen Atmosphäre des Films bei.

„Fünf Glückspilze“ mag zwar nicht die Tiefe oder die Raffinesse moderner Komödien besitzen, aber er bleibt ein unterhaltsames Werk, das mit seiner Leichtigkeit und seinem Humor begeistert. Für Fans von Louis de Funès und Liebhaber klassischer französischer Komödien ist dieser Film sicherlich eine lohnende Sichtung.

Insgesamt ist „Fünf Glückspilze“ ein amüsanter Ausflug in die Welt des Zufalls und des Glücks, der mit seinem Ensemble an Charakteren und der charismatischen Präsenz von Louis de Funès besticht. Ein Film, der auch nach Jahrzehnten noch ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann.

Trailer


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