Louis de Funes - Louis und seine verrückten Politessen
deutsche Erstaufführung: 18.03.1983
Herstellungsland: Frankreich
Regie: Tony Aboyantz, Jean Girault
Originaltitel: Le gendarme et les gendarmettes
weitere Darsteller:
Michel Galabru als Jérôme Gerber
Maurice Risch als Beaupied
Guy Grosso als Tricard
Michel Modo als Berlicot
Patrick Préjean als Perlin
Catherine Serre als Christine
Claude Gensac als Josépha Cruchot
France Rumilly als Schwester Clotilde
Jacques François als Colonel
Inhalt
Der Film beginnt in der Gendarmerie von Saint-Tropez, wo Gendarm Ludovic Cruchot (Louis de Funès) und seine Kollegen sich auf die Ankunft von vier jungen weiblichen Polizistinnen vorbereiten. Diese neuen Rekrutinnen sollen in der Gendarmerie von Saint-Tropez ausgebildet werden, was für viel Aufregung unter den männlichen Kollegen sorgt. Die vier Gendarmettes sind Beaupied (Catherine Serre), Yo Macumba (Cyril Aubin), Christine Rocourt (Sabine Azéma) und Marianne Bonnet (Isabelle Mergault).
Die Ankunft der Gendarmettes bringt viel Chaos mit sich. Cruchot und seine Kollegen haben ihre liebe Mühe, die jungen Damen im Zaum zu halten und ihnen die Grundlagen des Polizeidienstes beizubringen. Dabei sorgt die moderne Technologie, die in die Gendarmerie eingeführt wird, für zusätzliche Verwirrung. Es gibt zahlreiche komische Szenen, in denen die Männer versuchen, sich mit Computern und anderen technischen Neuerungen anzufreunden.
Währenddessen gibt es eine Reihe von mysteriösen Entführungen von hochrangigen Wissenschaftlern aus der Region. Cruchot und seine Truppe versuchen, den Fall zu lösen und geraten dabei in allerlei komische Situationen. Im Laufe der Ermittlungen wird deutlich, dass die Gendarmettes nicht nur für Chaos sorgen, sondern auch entscheidende Hinweise zur Aufklärung des Falles beitragen können.
Schließlich gelingt es der zusammengewürfelten Truppe, die Entführer ausfindig zu machen und die entführten Wissenschaftler zu retten. Dabei zeigt sich, dass hinter den Entführungen ein verrückter Wissenschaftler steckt, der die Geiseln dazu zwingen will, ihm bei der Entwicklung einer futuristischen Waffe zu helfen.
Am Ende des Films wird die Ordnung in Saint-Tropez wiederhergestellt, und Cruchot und seine Kollegen können sich zurücklehnen – bis zum nächsten Abenteuer.
"Louis und seine verrückten Politessen" war der letzte Film von Louis des Funes. Kurze Zeit später starb er an einem Herzinfarkt.
Lustige Szenen
Die Einführung der Technologie: Als die Gendarmerie von Saint-Tropez modernisiert wird, sind Cruchot und seine Kollegen von der neuen Technik überwältigt. Eine besonders komische Szene zeigt Cruchot, der verzweifelt versucht, mit einem Computer zu arbeiten. Seine Unfähigkeit und Verwirrung im Umgang mit der Maschine sorgen für viele Lacher.Das Training der Gendarmettes: Während ihrer Ausbildung sorgen die jungen Polizistinnen für viel Chaos. Eine Szene zeigt, wie die Gendarmettes versuchen, Hindernisse zu überwinden und dabei mehrfach stolpern, was Cruchot und seine Kollegen zum Lachen bringt.
Die Verfolgungsjagd: In einer Szene gibt es eine komische Verfolgungsjagd, bei der Cruchot und seine Truppe versuchen, einen Verdächtigen auf einem Fahrrad zu fangen. Die Jagd ist voller Missverständnisse und Slapstick-Momenten.
Die Tarnung: In einem Versuch, den Entführern auf die Schliche zu kommen, verkleiden sich Cruchot und seine Kollegen. Ihre ungeschickten Verkleidungsversuche und ihr mangelndes Talent im Schleichen sorgen für humorvolle Momente.
Die Konfrontation mit dem verrückten Wissenschaftler: Als sie schließlich dem Kopf hinter den Entführungen gegenüberstehen, kommt es zu einer Reihe von Missverständnissen und komischen Momenten, besonders wenn Cruchot versucht, sich mit dem Wissenschaftler und seinen Erfindungen auseinanderzusetzen.
Kritik /Rezension
"Louis und seine verrückten Politessen" stellt einen krönenden Abschluss der legendären "Gendarm von Saint-Tropez"-Filmreihe dar. Angeführt von dem unvergleichlichen Louis de Funès, der in seiner Rolle als Gendarm Ludovic Cruchot wieder einmal glänzt, nimmt uns der Film mit auf ein humorvolles Abenteuer, das vor Witz und Charme nur so sprüht.Von Anfang an zieht der Film den Zuschauer mit seiner humorvollen Darstellung des Generations- und Technologiekonflikts in seinen Bann. Die Szenen, in denen Cruchot und seine Kollegen auf moderne Technologie und die jungen, energiegeladenen Gendarmettes treffen, sind ein Fest für die Lachmuskeln. Dabei schafft es der Film, trotz seines Alters, immer noch aktuell und relevant zu wirken.
Die Chemie zwischen den Darstellern ist spürbar und trägt wesentlich zum Gelingen des Films bei. Die Kombination aus slapstickartigen Momenten, urkomischen Dialogen und der charakteristischen Mimik und Gestik von de Funès macht den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Insgesamt ist "Louis und seine verrückten Politessen" ein Film, der nicht nur Fans der Reihe begeistern wird. Er ist eine Hommage an die goldene Ära der französischen Komödie und ein Beweis dafür, dass guter Humor zeitlos ist. Ein absolutes Muss für jeden, der sich nach einem Film sehnt, der von Anfang bis Ende unterhält und zum Lachen bringt.
Trailer
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Personenlexikon
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